18.10.2025, 16 Uhr Vortrag Theaterförderverein Rostock, „Treu dem armen Mann, dem reichen Mann verderblich“. Das Volkstheater Rostock und die Störtebeker-Festspiele 1959-61 und 1980/81
Der Theaterförderverein Rostock und das Stadtmuseum laden zu einem besonderen Nachmittag ein. Ein kulturelles Highlight für alle Interessierten!
Es gibt Geschichten und Anekdoten rund um die Aufführungen der Ballade Klaus Störtebeker von Kurt Barthel, inszeniert bei den Festspielen in Ralswiek vom damaligen Intendanten des Volkstheaters Rostock, Hanns Anselm Perten. Mit Klaus Störtebeker sollte damals ein Nationalheld der DDR auf die Bühne gebracht werden, der sich mit den Reichen anlegte und die Armen mit der Beute aus den Kaperfahrten versorgte.
In einem Gespräch der drei Mitglieder des Rostocker Theaterfördervereins, Gabriele Friesecke, Nils Pille und Bernd Umbach wird auf die Entstehung des Theaterstücks und auf das Massenspektakel in Ralswiek eingegangen. Die Veranstaltung wird umrahmt mit Ausschnitten aus den damaligen Vorstellungen, vorgetragen vom Schauspieler Steffen Schreier und gesungen von Nils Pille.
Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen und spannenden Nachmittag und entdecken Sie mit uns die Wurzeln der Störtebeker-Festspiele (wieder), die seit 1993 jährlich auf Ralswiek veranstaltet werden.
Eintritt: 5 € pro Person (Reservierung unter 03838/252226 oder museum@stadt-bergen-auf-ruegen.de wird empfohlen!)
30. Oktober 2025, 18.30 Uhr Auftaktveranstaltung: Gesprächskreis „Die DDR in mir. Prägung und Perspektive. Die DDR und die Wendezeit in der Gegenwart“
Welche Spuren hat die DDR und die Wendezeit in uns hinterlassen – und wie wirken sie bis heute nach? Zum Auftakt der Gesprächsreihe laden Stadtmuseum und MIZ zu einem moderierten Abend mit Raum für Austausch, Erinnerungen und neue Perspektiven ein. Keine Ostalgie, sondern eine Auseinandersetzung mit den langfristigen Prägungen. Offen für alle!
Lassen Sie uns ins Gespräch kommen!
Weitere Infos folgen – wir freuen uns auf Ihr Erscheinen!
Eine gemeinsame Veranstaltung vom Stadtmuseum und dem MIZ Bergen auf Rügen.
Veranstaltungsort: MIZ (Medien- und Informationszentrum, Markt 12, 18528 Bergen auf Rügen)
Freier Eintritt.
14.09.2025, 11-16 Uhr Sonderöffnungszeiten zum Tag des offenen Denkmals® im Stadtmuseum Bergen auf Rügen
Anlässlich zum Tag des offenen Denkmals® öffnet das Stadtmuseum Bergen auf Rügen am Sonntag von 11 bis 16 Uhr und heißt Besucher*innen bei freiem Eintritt willkommen.
Das denkmalgeschützte, barocke Haus wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Wohngebäude für die Damen des „Adligen Klosters“ in Bergen errichtet und beherbergt heute neben privaten Wohnungen auch das Stadtmuseum.
Die Dauerausstellung „Von der Steinzeit bis zur Stadt“ mit den hochwertigen Kopien des „Blauzahn-Schatzes“, dem mittelalterlichen Leinentuch und seinen bildhaften Darstellungen aus Seide und Leinen und der imponierenden, vergoldeten Replik des romanischen Kelches lädt zu einem entspannten Spaziergang durch die Geschichte Bergens und der Insel Rügen ein. In der Depotausstellung „Krieg und Erinnerung“ können sich die Besucher einen kleinen Überblick über kriegerische Ereignisse vor und auf der Insel Rügen verschaffen. Die bekannte Grafikerin und Malerin Annelise Hoge widmet sich in der Sonderausstellung „A. Hoge. Bergen.Blicke“ mittels ausdrucksstarker Fotografien der namensgebenden Stadt, die ihr mehr als 40 Jahre lang Heimat war.
Freier Eintritt.
17.09.2025, 17 Uhr Vortrag Dr. Joachim Krüger, Rügen und der Große Nordische Krieg
Im Zusammenhang mit der Depotausstellung „Krieg und Erinnerung“referiert Dr. Joachim Krüger über die Ereignisse auf und um Rügen während des Großen Nordischen Krieges (1700-1721).
Der Große Nordische Krieg (1700-1721) war einer der längsten Konflikte, die im Ostseeraum tobten. Ein Bündnis bestehend aus Dänemark-Norwegen, Sachsen-Polen und Russland griff das Königreich Schweden und das verbündete Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf an. Was zunächst als Nordischer Krieg begann, weitete sich schließlich auf den nord- und mitteldeutschen Raum aus. Zwischen 1711-1715 war der vorpommersche Raum mit der Insel Rügen einer der Hauptschauplätze. Mehrere Seeschlachten wurden um Rügen geschlagen - ein größeres Gefecht fand bei Groß Stresow statt. Schillernde Persönlichkeiten wie Karl XII. von Schweden, Zar Peter I., August der Starke und der preußische König waren vor Ort.
Der Historiker Dr. Joachim Krüger widmet sich in seinem reich bebilderten Vortrag vor allem den Ereignissen auf und um Rügen.
Kurzer Hinweis: Am 22. November wird sich Dr. Michael Schirren diesem Thema aus archäologischer und historisch-kartographischer Perspektive nähern. Bleiben Sie gespannt!
Freier Eintritt.